Mittwoch, 21. Januar 2015

Stillstand der Monotonie

Die Tage sind so banal wie ein-  und ausatmen. Mechanisch. Einatmen, aufstehen, ausatmen, schlafen gehen. Alles ist wie plaziert. So hat sich das irgendwie ergeben, als ich mich selbst unter Staub und Asche begraben habe, um Teil der grauen Masse zu werden.
Ich lebe wie auf Valium, taub für echte Gefühle. Alles ist so weit weg von mir und rauscht innerhalb eines Augenblicks vorbei. Mein Dasein ist zu einer Abflolge von irrelevanten, farblosen Augenblicken mutiert, der eine ist wie der andere. Ich sitze irgendwo fest, laufe gegen die Zeit. Meine Uhr dreht sich rückwärts in den Abgrund. Es ist als wäre mitten im Film der Ladebalken erschienen, ich stehe auf der Kippe und alles steht still.

2 Kommentare:

  1. Weird but wonderful! ♥ Halt durch, du schaffst das, von dieser Klippe wegzukommen. Oder gar über sie herüberzuspringen. Ich weiß das!

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  2. wundervoll geschrieben. wirklich! und ich stimm lori zu :)

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