Sonntag, 10. Februar 2013

Allein. Das einsame Kind der Nacht. Ich stehe in der Kälte, sie fährt mir unter die Haut, die Narben entlang. Sie graben sich wie Maden in mein Fleisch. Dreckige Tiere der Verzweiflung und Angst, die mich auffressen. Tiefer, tiefer, tiefer. Keine warmen Herzen, die mich wärmen. Nur blaugrauer Zigarettenrauch, der mich ausfüllt, der mir Gute-Nacht Geschichten erzählt. Einsamkeit liegt in der Luft, scharf wie Glas. Schneidet die Zeit in Stücke. Warum zerbricht die Welt daran nicht?


1 Kommentar:

  1. Die Welt ist längst zerbrochen. Es gibt kaum noch Menschen, die nicht auf irgendeine Weise kaputt sind. Die Welt ist vorüber, nur weiß sie es noch nicht.

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